Dialog über KI – Bildungsminister Freiberg und Schulreferent Nölte am Marie-Curie-Gymnasium, Hohen Neuendorf

Am Marie-Curie-Gymnasium fand am 17. Januar 2024 eine Diskussion zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Schule“ statt, an der auch der Schulreferent der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Björn Nölte und der Bildungsminister von Brandenburg, Steffen Freiberg eingeladen waren. Der Seminarkurses Journalistik der Schule hatte den Abend organisiert.

Björn Nölte, der die digitale Bildung an den 34 Schulen des größten freien Bildungsträgers der Region Berlin-Brandenburg vorantreibt und gestaltet trat für einen zeitgemäßen Einsatz von KI im Schulbetrieb ein: „Die Prüfungs- und Lernkultur müssten die neue Technik berücksichtigen, denn diese gehöre längst zur Lebens- und Arbeitsrealität. Gleichzeitig müssen die Schüler*innen befähigt werden, Grenzen und Möglichkeiten der KI zu beurteilen. Digitale Mündigkeit tritt damit noch mehr in den Vordergrund.“ Derzeit zwinge die Entwicklung der KI vor allem im Bereich der Leistungsbewertung zu längst notwendigen Anpassungen, um dem Lernen zu dienen.

Minister Freiberg, der seinen direkten Dialog mit OpenAI erwähnte, unterstrich sowohl die Chancen als auch die Risiken, die KI für das Bildungswesen mit sich bringt. Die Zuhörer würdigten sein Engagement für die aktive Auseinandersetzung der Lehrkräfte mit dem Thema.

In einer Schlüsselfrage am Ende der Diskussion, welche Herausforderung durch KI ihn am meisten beschäftige, antwortete der Minister: „Mich beschäftigt derzeit am meisten, wie es mit Künstlicher Intelligenz gelingen kann, mehr Bildungsgerechtigkeit zu erzeugen.“

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