EKBO-Schulstiftung ist ein familienfreundliches Unternehmen

Ob mobiles Arbeiten für die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle oder Sabbatjahr für Lehrer*innen – die Evangelische Schulstiftung in der EKBO ist ein familienfreundliches Unternehmen – dafür erhielt die größte Trägerin öffentlicher Schulen nun das Evangelische Gütesiegel Familienorientierung. Zuvor durchlief die Stiftung einen moderierten Prozess, der mit der Übergabe des Zertifikats am 21. März 2024 abschloss.

v.l. Annette Klede, Katharina Loerbroks, Birgit Böhm, Karsten Panjas, Julia Skupin, Jens Haesler, Christina Lier, Milan Davidek, Regina Klusmann.

Damit ist die Trägerin allgemeinbildender Schulen die erste von mehr als 60 deutschlandweiten Organisationen, die dieses Zertifikat tragen dürfen. Die Diakonie Deutschland verleiht diese Auszeichnung in Zusammenarbeit mit der EKD seit rund fünf Jahren an kirchliche und diakonische Arbeitgeber*innen. Dazu müssen die Bewerber*innen ihre Personalpolitik mit familienfreundlichen Maßnahmen weiterentwickeln und vorhandene nachweisen.

Die Leiterin Annette Klede und Birgit Böhm vom Institut für Qualitätsentwicklung und Gütesiegel in Kirche und Diakonie überreichten gemeinsam mit der Auditorin Katharina Loerbroks der Schulstiftung das Gütesiegel.  Die Finanzvorständin der Trägerin, Christina Lier, nahm das Zertifikat dankend entgegen: „Es freut mich sehr, dass wir heute diese wichtige Auszeichnung als familienorientiertes Unternehmen erhalten haben! Arbeit und Familie müssen vereinbar sein, und eine Familie ist mehr als das klassische Lebensmodell Vater-Mutter-Kind – auch die Pflege älterer Verwandten oder die Unterstützung von Alleinerziehenden gehört dazu.“

Die Evangelische Schulstiftung in der EKBO bereitete sich bereits seit September 2021 in einer Arbeitsgemeinschaft darauf vor. Die sieben Mitglieder stammen aus unterschiedlichen Berufsfeldern und Vertreter*innen der GMAV, Schule und Geschäftsstelle. Aufgabe dieser AG ist es, bereits vorhandene Maßnahmen zu identifizieren, neue Möglichkeiten zu erarbeiten und ihre Wirksamkeit zu prüfen.

Julia Skupin, die stellvertretene Leitung der Personalabteilung, erklärt: „Als nächstes werden wir nun die im Rahmen der Prüfung geplanten Maßnahmen umsetzen und Themen der Familienorientierung stärker bekannt machen, verstetigen und erweitern. Dazu gehört auch eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf.“

Das Gütesiegel gilt für die kommenden drei Jahre. Am 20. September 2024 folgt in Berlin die Zertifizierungsfeier, an der auch die übrigen 14 in diesem Jahr ausgezeichneten Organisationen teilnehmen werden.

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