1.400 Kraniche für den Frieden in der Ukraine

Am Ende sollen sie für die Ukraine einmal um den Dom zu Brandenburg an der Havel reichen – die Schüler:innen der Evangelischen Grundschule Brandenburg wollen 1.400 Origami-Kraniche aus Papier falten, einem internationalen Zeichen gegen Krieg und für den Frieden.

In einem Brief an die Eltern erklärte die Schulleiterin Katja Gohlke: „Wir wollen ein Zeichen für den Frieden setzen, der gerade so in Gefahr ist! Unsere ukrainischen Kolleginnen und Schüler:nnen stehen im Kontakt mit Freunden und ihren Familien. Sie freuen sich über jede Unterstützung auch Anteilnahme und über Mutmacher!“

Die Entfernung zwischen Kiew und Brandenburg an der Havel beträgt rund 1.400 Kilometer, darum haben sich die Schüler vorgenommen ebenso viele Kraniche zu falten. Für jeden Origamivogel sucht die Schule nach Sponsor:innen. Die dadurch zusammen getragenen Spenden sollen an das „Deutsche Rote Kreuz! und „Save the children“ gehen, um das Leid der Ukrainer:innen weiter zu mindern.

Sadako Sasaki aus Hiroshima machte den Kranich als Friedenssymbol bekannt. Das Mädchen erkrankte, als Spätfolge des Atombombenabwurfs in ihrer Heimatstadt, 1945 an Leukämie. Im Krankenhaus faltete die Japanerin 1.000 Kraniche aus Papier. Seitdem ist der Origami-Kranich weltweit zu einem Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg geworden.

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