Giffey betont bildungspolitische Bedeutung evangelischer Schulen

Auf Einladung des Berliner Senats trafen sich die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und der Senat von Berlin am 24. Mai 2022 im Roten Rathaus. Es war die erste gemeinsame Sitzung seit dem Amtsantritt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. Seit dem Inkrafttreten des Evangelischen Kirchenvertrages 2006 war es das siebte Treffen zwischen dem Senat von Berlin und der Landeskirche.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) betonte unter anderem die bildungspolitische Bedeutung evangelischer Schulen. Diese seien keine Ersatzschulen, sondern „wichtiger und wesentlicher Bestandteil der Berliner Bildungslandschaft“, sagte Giffey.

Vertreter*innen des Senats und der Kirchenleitung der EKBO. Foto: Privat

Evangelische Schulen beteiligen sich aktuell an der Beschulung von ukrainischen Flüchtlingskindern. Derzeit sind an sieben evangelischen Schulen der Stadt spezielle Willkommensklassen eingerichtet.

Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Frank Olie, sagte: „Der Regierenden Bürgermeisterin danke ich sehr für ihre wertschätzenden Worte. Bildung und christliche Werte gehören bei uns unmittelbar zusammen. Bei uns ist jeder willkommen – unabhängig von seiner kulturellen, sozialen und religiösen Herkunft. So vielfältig unsere Ansätze sind – so vielfältig sind auch unsere Schüler*innen.“

Kirchenleitung und Senat treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen, zuletzt Anfang 2020. Beim Thema Religionsunterricht seien sich beide Seiten einig, dass dieser nicht in die Randstunden des Unterrichts gedrängt werden darf, sagte Bischof Stäblein.

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