Erster Workshop zum Thema „Ganztag und Raum“

Wie können vorhandene Räume mit einfachen Mitteln verändert werden, damit unterschiedliche Lernsituationen möglich sind? Mit dieser Frage beschäftigte sich Ende April der erste Qualitätsdialog zum Thema Ganztag in der Evangelischen Schule Berlin-Mitte, organisiert von der Schulreferentin der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Sabine Schirop.

Seit über zwei Jahren ist die Qualität der ganztägigen Bildung ein Thema in der Schulstiftung. Alle Schulen mit Ganztagsangeboten haben im letzten Jahr ihr Ganztagskonzept überarbeitet und nutzen dieses für die Weiterentwicklung des Schulprogrammes. Damit die Räumlichkeiten gemäß den vielfältigen pädagogischen Angeboten den ganzen Tag über gut genutzt werden können, bedarf es klarer Absprachen. Daher sind Ganztag und Raum ein wichtiges Thema.  

Sabine Schirop, die den Workshop leitete, erklärt: „Die meisten Schulteams sind schon mit Begeisterung dabei ihre Räume neuzudenken und umzugestalten. Dabei ist die Einbeziehung der Schüler*innen ein wichtiger Baustein. Denn die Kinder sollen bei der Gestaltung ihrer Lernumgebung ihre Ideen und Bedürfnisse einbringen können. Dazu ist geplant, sogenannte Reallabore anzubieten. Hier können Möbelelemente geplant und dann unter Anleitung von Expert*innen aus dem Bereich Architektur gemeinsam mit Schüler*innen und Eltern gebaut werden.“

Ein von den Kindern mitgestaltetes Möbel: Eine Leseecke zum Verweilen.
Foto:Privat

Der Leiter der Bauabteilung der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Holger Strübing, sowie der Architekt Thomas Wienands, sprachen über Raumelemente und wie sich Räume partizipativ gestalten lassen. Die Vortragenden stellten Beispiele aus der Praxis vor und gaben den 20 Teilnehmer*innen Ratschläge für erste Planungsschritte. Insgesamt beteiligten sich sieben Schulen der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO aus Berlin und Brandenburg.

Ein weiterer Dialogworkshop ist derzeit in Planung.

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