Mehr als die Hälfte aller Berliner*innen ziehen freie Schulen den staatlichen vor

„Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würden Sie Ihr Kind auf einer freien Schule anmelden“, fragte das Umfrageinstitut Forsa im Auftrag der Berliner Zeitung. 56 Prozent aller Berliner*innen mit Kindern im Haushalt antworteten mit „Ja“. Den Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Frank Olie, überrascht dieses Ergebnis nicht.

Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Frank Olie – Bild: Frank Wölffing

Frank Olie erklärt: „Unsere Evangelischen Schulen haben einen sehr guten Ruf, denn wir bieten unseren Eltern und Schüler*innen ein verlässliches Bildungsangebot. Darüber hinaus ist uns die Vermittlung christlicher Werte sehr wichtig, denn unser Ziel sind mündige Schüler*innen, die sich ihrer Mitverantwortung an ihrer Umwelt und für die Gesellschaft bewusst sind und diese auch aktiv mitgestalten.“ Das begänne in der Schulgemeinschaft und führe zur Vernetzung mit außerschulischen Partner*innen und Lernorten. „Denn Schule ist für uns ein Teil der Stadtgesellschaft und kein losgelöster Bildungskosmos!“

Auch darum setzte die Schulstiftung an ihren Schulen auf gesellschaftlich relevante Themen wie Inklusion, Digitalität, Diversität oder Nachhaltigkeit. Frank Olie meint: „Das sind für uns wichtige Entwicklungsbereiche, in denen wir bereits große Schritte voran gekommen sind und die wir weiter voranbringen werden.“

Darüber hinaus führe das Credo „Wir schaffen das gemeinsam“ zu einer hohen Arbeitszufriedenheit bei den Pädagog*innen. Olie meint: „Wir lassen unsere Mitarbeiter*innen mitgestalten und das führt letztlich zu einem sehr guten Klima an den Schulen. Und davon profitierten letztlich alle – Schüler*innen, Eltern und Pädagog*innen. Darum sind unsere Schulen so beliebt.“

Die Evangelische Schulstiftung in der EKBO ist mit ihren 33 Schulen der größte freie Träger öffentlicher Schulen in der Region Berlin-Brandenburg. Ihre Schulen sind offen für alle Kinder, unabhängig ihrer kulturellen, sozialen oder religiösen Herkunft. Der Träger erhebt einen gestaffelten Elternbeitrag je nach Einkommen. Wer staatliche Transferleistungen wie etwa das Bürgergeld erhält, kann sich vom Beitrag befreien lassen.

Ähnliche Beiträge