Orchester der Evangelischen Schule Berlin-Mitte bei der 21. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“

Das Schulorchester der ESBM ist ausgewählt worden, das Land Berlin in diesem Jahr beim Musikfestival der Schulen in Würzburg zu vertreten. Das Festival fand vom 15. bis 18. Juni 2023 in Würzburg statt. Neben vielen Ensembles war das Schulorchester der ESBM in diesem Jahr das einzige Grundschulorchester. 30 Schüler*innen aus den Klassen 4-6 reisten gemeinsam mit ihrer Orchesterleiterin Regine Schultz-Zehden und zwei betreuenden Lehrer*innen nach Würzburg.

Die Auswahl der Ensembles erfolgt zunächst in den BMU-Landesverbänden (Bundesverband Musikunterricht): Jeweils drei Ensembles werden in vorgelagerten Regional- und Landesbegegnungen von den BMU-Landesverbänden für die Teilnahme an der Bundesbegegnung nominiert. Aus den Nominierungen der Länder trifft der Bundesverband die Endauswahl.

„Schulen musizieren“ führt ausgewählte Ensembles aus allen Bundesländern und allen Schularten für mehrere Tage zusammen und gibt ihnen die Möglichkeit, ihr musikalisches Können darzustellen und andere Gruppen kennenzulernen. Aus ganz Deutschland waren fast 700 Schülern und Schülerinnen angereist, um gemeinsam zu musizieren.

Das Grundschulorchester der Evangelischen Schule Berlin-Mitte

Zusammen präsentierten sie in einem Drei-Tage-Non-Stopp-Programm verschiedene Genres und Facetten der Schulmusik: von Gitarren- und Bläserensembles bis zu ausgewachsenen Chor- und Orchesterformationen, vom Berliner Grundschul-Orchester bis zur Oberstufen-Rockband aus Bremen.

Partnerschule der ESBM war eine Grundschule in Güntersleben. Dort war auch der erste Auftritt. Das erste Begegnungskonzert mit anderen Ensembles fand am Abend in der Augustinerkirche statt. Jedes Ensemble stellte ein fünfzehnminütiges Programm vor. Neben Zupforchestern und vielen Bläserensembles war das ESBM-Orchester das einzige gemischte Orchester. Das Programm bestand aus einer Altenglischen Weise, „Imagine“ von den Beatles, der Filmmusik von „Secret garden“, einem Klezmer Stück „Friling“ und „Der Zug um 7:40“ aus dem Realbook der 17 Hippies.

Fotos: privat

„Wir mussten über eine Stunde auf unseren Auftritt warten und es war beeindruckend, mit welcher Spielfreude und Konzentration die Schüler*innen das Programm trotz der Aufregung präsentierten. Hinterher wurden wir mit großem Applaus belohnt,“ sagte Regine Schultz-Zehden.

Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Frank Olie, erklärt: „Wir sind sehr stolz auf das ausgeprägte musikalische Profil unserer Evangelischen Schule Berlin-Mitte. Dafür danke ich besonders den verantwortlichen Musikpädagog*innen, die dies auch im Geiste der Inklusion ermöglichen.“

Am Samstagmorgen gab es ein Openair Konzert auf dem Marktplatz von Würzburg. Beim zweiten Begegnungskonzert in der Hochschule für Musik spielten wiederum sechs unterschiedliche Ensembles aus anderen Bundesländern. Darunter war auch ein Percussionensemble, welches Laubsäcke als Schlagwerk benutzte.



Am Sonntagvormittag wurden die Ensembles mit einem ‚Farewell-Frühschoppen-Konzert‘ auf der Hauptbühne verabschiedet.

Die Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ findet als Förderprojekt seit 1981 in zweijährigem Turnus statt. Finanziell gefördert wird das Festival vom Bayrischen Staatministerium für Unterricht und Kultus, der Stadt Würzburg, dem Unterbezirk Franken sowie der Sparkassenstiftung für Würzburg. Sie verfolgt unter andrem das Ziel, mehr Jugendliche für eine lebendige Musikkultur zu gewinnen.

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