Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster siegt bei „Jugend debattiert“

Johann Böhm errang den ersten Platz beim Landesfinale von „Jugend debattiert“. Der Oberstufen-Schüler des Evangelischen Gymnasiums zum Grauen Kloster qualifizierte sich damit für das Bundesfinale Anfang Juni. Die Frage für seinen Vortrag lautete: „Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr auch in Schulen für den Dienst bei der Bundeswehr werben?“

Ausgezeichnet wurden auch die Jahrgänge der 8. bis 10 Klasse (Gymnasium 8. bis 9. Klasse), die zur Frage „Sollen ARD und ZDF auf den Erwerb von Fußball-Übertragungsrechten verzichten?“ debattierten.

Das Landesfinale fand Ende März im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses statt. Die acht angetretenen Jugendlichen waren bei regionalen Vorentscheiden ermittelt worden. Vier von ihnen traten in einer der beiden Altersgruppen an. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten dieser beiden Gruppen haben sich nun für den Bundesentscheid am 9. Juni 2023 qualifiziert.

Die Jury orientierte sich in ihrer Entscheidung an der Sachkenntnis, der Überzeugungskraft, der Gesprächsfähigkeit sowie am Ausdrucksvermögen der Qualifizierten. Mitglieder waren neben Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, auch die beiden Siegerinnen des Vorjahres, Clara Biermann und Aurora Bostanoglou, der Rhetoriktrainer Haiko Carrels sowie die Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses Cornelia Seibeld. Seibeld ist in diesem Jahr auch die  Schirmherrin des jährlich stattfindenden Wettbewerbs  „Jugend debattiert“.

Der Preisträger Johann Böhm. Foto: Privat

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse erklärte: „Eine Demokratie braucht junge Menschen, die ebenso gut zuhören wie kritische Fragen stellen können. Wenn sie dann noch die eigene Position gut begründen und Argumente abwägen, ist für unser gesellschaftliches Zusammenleben bereits viel getan.“

In diesem Jahr beteiligten sich fast 60 Berliner Schulen. „Jugend debattiert“ ist der größte Bundeswettbewerb für sprachliche und politische Bildung in Deutschland und eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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