„Max – Artists in Residence“- Projekt in der Evangelischen Schule Neuruppin
Unter dem Titel „Hallo Natur! Hallo Mensch!“ gestaltete die Künstlerin Annett Glöckner mit Schüler*innen der Evangelischen Schule Neuruppin aus den dritten bis sechsten Jahrgängen und der zwölften Jahrgangsstufe eine Rauminstallation.
Die Künstlerin erklärt: „Wir sind rausgegangen, haben Kontakt aufgenommen zur Natur, zu Pflanzen und Bäumen, dem Ufer und dem See, haben gezeichnet, Zweige und Blätter gesammelt, gedichtet, Dialoge geführt mit den nichtmenschlichen Wesen, haben aus Naturmaterialien Objekte und Collagen gebaut und danach Keramikobjekte und Zimmerbrunnen gestaltet.“

Foto: Privat
Im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg ist vom 12. April bis 6. Juli 2025 die Ausstellung „Dialoge“ zu sehen. Aktuelle Arbeiten der Künstlerin Annett Glöckner mit Textzeichnungen, Textobjekten werden zusammen mit der Installation der Schüler*innen der Evangelischen Schule Neuruppin gezeigt.
Annett Glöckner ist bereits die vierte Künstlerin, die ihr Atelier an der Evangelischen Schule Neuruppin eingerichtet hat. Lehrkräfte und Schüler*innen können das Atelier besuchen, die künstlerische Arbeit beobachten und selbst künstlerisch tätig werden. Seit 2022 erhält Annett Glöckner ein Stipendium der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg und arbeitet im Rahmen des Programms „Max – Artists in Residence“ an der Evangelischen Schule Neuruppin.
Annett Glöckner wurde 1964 in Borna bei Leipzig geboren. Nach einer Lehre im Bleisatz und einer Ausbildung im Fotosatz studierte sie an der Hochschule der Künste in Berlin Visuelle Kommunikation bei Bernhard Boës mit den Abschlüssen Diplom und Meisterschülerin. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Tätigkeit sind Textcollagen, Performances, Kunst im Öffentlichen Raum und partizipative Projekte. Seit 1995 lebt und arbeitet sie im Land Brandenburg. Von Annett Glöckner gibt es zahlreiche Textarbeiten im öffentlichen Raum, die meisten sind Gemeinschaftsarbeiten mit Arbeitern, Einwohnern und Schülern.