Schulstiftung feiert 10-jähriges Inklusionsjubiläum

Mit einem Festgottesdienst in der St. Marienkirche am Alexanderplatz feierte die Evangelische Schulstiftung in der EKBO ihr 10-jähriges Inklusionsjubiläum. Die 33 Schulen des größten freien Trägers der Region Berlin-Brandenburg machten sich vor einem Jahrzehnt gemeinsam mit ihren Inklusionsbeauftragten Claudia Edelblut-Schöne und Sabine Hüttig auf den Weg zu einer inklusiven Schulkultur. Pfarrerin Jennifer Hein aus der Evangelischen Schule Frankfurt-Oder führte lebendig durch den Gottesdienst.  

 Bischof Stäblein verwies in seiner Predigt auf die vielen Hindernisse, die die Stiftungsfamilie in dieser Zeit überwinden musste und erinnerte an das Motto des Gottesdienstes: „Doch mit meinem Gott kann ich über Mauern springen!“ Und so hätte auch die Stiftungsfamilie gemeinsam Großes erreicht! Der Bischof betonte: „Gott ist selber inklusiv. Inklusiver geht nicht. Zu ihm können alle kommen, ob lebendig oder tot, ob gehandicapt oder gesund, ob jung oder alt. Bei Gott sind alle willkommen, unabhängig ihrer sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft.“

Diesem Leitsatz folgt auch die Evangelische Schulstiftung in der EKBO. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Frank Olie, verwies auf die bunte Vielfalt die diese Haltung bedingt und bedankte sich bei allen, die das Erreichte ermöglicht hätten.

Das zeigte sich auch in den Musikbeiträgen. Ob Chor der Erstklässler aus der Evangelischen Schule Zehlendorf über das Blasorchester des Evangelischen Gymnasiums am Dom zu Brandenburg bis hin zur Liedbegleitung mit Ukulele aus der Evangelischen Schule Spandau. Das musikalische Spektrum war vielfältig wie die Schulen selbst. Deutlich wurde dies auch bei dem Beitrag des Evangelischen Gymnasiums Cottbus. Von Freundlichkeit über Gerechtigkeit bis zur Teilhabe. Die Schüler*innen zeigten, was Inklusion für sie persönlich bedeutet.

Im Rahmen des Festgottesdienstes ehrte der Vorstandsvorsitzende Frank Olie auch die Preisträgerinnen des Kunstwettbewerbs. Unter dem Motto „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“, zeichnete der vier Schülerinnen für ihre Werke aus. Angelina Wlodarski belegte den ersten Platz, Lisa Shi ,Valentina Tablova und Hafiza Shinwary belegten jeweils die zweiten Plätze.

Die Feierlichkeiten gehen weiter mit einem festlichen Empfang. Am 29. Juni 2022 findet dieser im Haus des Projekts „Schule ohne Grenzen“ in Spandau statt. Dort werden alle Arbeiten des Kunstwettbewerbs auch erstmals in einer Ausstellung zu sehen sein. Danach wandern die Arbeiten weiter in die Stephanus Stiftung.

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